Rang 6 für Philipp Gillich bei Deutscher Meisterschaft

Rang 6 für Philipp Gillich bei Deutscher Meisterschaft

Eine Achterbahnfahrt erlebte unser Nachwuchselchfighter Philipp Gillich auf seiner ersten Deutschen Meisterschaft gemeinsam mit seinem Betreuer und Trainer Luca Besser. Als dritter württembergischer Meister musste er erst die Landestrainer Paul Schäfer und Semih Bosyan von sich und seinem Können überzeugen. Nach den Vorbereitungslehrgängen erhielt der Langenauer Realschüler das begehrte Ticket für den Start in Heilbronn im Limit bis 52kg. Im ersten Kampf am Freitagabend bescherte ihm Fortuna ein glückliches Los. Sein Gegner Damian Helmut vom TV Meppen gehörte dem jüngeren Jahrgang an, was vielleicht ein kleiner Vorteil war. Der Meppener zeigte jedoch einen sehr beherzten Kampf und Philipp konnte erst in letzter Sekunde in Rückstand liegend, den Kampf noch drehen und mit einem Hüftschwung und anschließendem Schultersieg den Sieg sichern. Am Samstag wurde nochmals gewogen und danach hatte Philipp einen wahren Kampfmarathon zu absolvieren. Gegen den späteren Deutschen Meister Dominik Gasser vom AC Werdau war er chancenlos und musste nach rund drei Minuten die Schulterniederlage hinnehmen. Es folgte ein weiterer Sieg gegen Moritz Scheinhardt vom VFK Radolfzell. Gegen den späteren Viertplatzierten Ahad Karimzadah vom SC 04 Nürnberg stand Philipp dann wieder auf verlorenem Posten. Da nun zwei Ringer im Pool die gleichen Siege und Niederlagen hatten, musste Poolplatz drei nochmals im württembergischen Duell zwischen Philipp und Louis Profft vom AB Aichhalden ausgekämpft werden. Hier hatte wiederum Phillip seine Nerven besser im Griff und gewann mit einem Punktsieg. Die ersten Glückwünsche trudelten inzwischen ein und Aktiventrainer Dieter Folz kommentierte „Wer am Sonntag noch dabei ist, hat einfach richtig gut gerungen“. In den Finalkämpfen am Sonntag konnte Philipp gegen die starken Hüftangriffe von Vito Hohmann vom FC Erzgebirge Aue nicht ausreichend verteidigen und musste so den Schultersieg seinem Gegner überlassen. Seinen Finalkampf zu verlieren tut zwar im ersten Moment weh, jedoch muss man hier einfach die tolle Gesamtleistung anerkennen. Im Mittelgewicht im stärksten Teilnehmerfeld mit den 16 besten Jungs aus Deutschland das Turnier auf Rang 6 abzuschließen ist aller ehren Wert und darf nicht unterschätzt werden. Wir gratulieren Philipp und natürlich allen seinen Trainern zu diesem Erfolg.

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